Berlin                                   Alte Postkarten von Berlin


Berlin - Hauptstadt Deutschlands, ca. 3,5 Millionen Einwohner.

Mein Geburtsort und der meines Vaters. Ansonsten kamen von hier noch die Vorfahren der Familien Wegely & Högger (ursprünglich aus der Schweiz) und Meckel.

Blankenburg - früher Vorort von Berlin, heute eingemeindet, 606 Einwohner (1912)

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Berlin im Internet : www.berlin.de                         Genealogie                               zurück zur Hauptseite


001    Vogel, Ingolf Georg Gotthard, geb. Berlin-Wilmersdorf

002    Vogel, Friedrich Gotthard Matthias, geb. Berlin-Schmargendorf, oo
003    Neumann-Mothill, Christane Maria, geb. Naunhof, Krs. Grimma

004    Vogel, Gotthard Ferdinand Ulrich, Rechtsanwalt, * Neuenburg/Neumark 5.7.1911, + Berlin-Zehlendorf 6.8.1976
          oo Berlin 8.1.1938
005    Berendes, Hannah Hermine Camilla, * Tempelhof/Neumark 2.8.1910, + Berlin-Steglitz 18.4.1994
006    Neumann-Mothill, Georg Oswald Joseph, Chirurg, * Gleiwitz 24.7.1908, + Berlin-Tegel 7.3.1976
          oo Schomberg O/S 17.10.1938
007    Scholz, Elisabeth-Charlotte Maria, * Schomberg O/S 20.4.1911, + Berlin-Hermsdorf 11.2.2010

* Die Lebensdaten der Nummern 001-003 sind aus Datenschutzgründen hier nicht veröffentlicht.


080    Berendes, Heinrich Ludwig, * Helfta 1.10.1754, + Eisleben 2.2.1817
          oo Oberröblingen b. Sangerhausen 9.1.1803
081    Wegely, Philippine Charlotte, * Berlin 17.11.1780, + Eisleben 5.11.1853
 

160    Berendes, Johann Friedrich, Pfarrer in Helfta, * Berlin 18.11.1720, + Helfta 9.9.1785
          oo Voigtstedt 12.4.1747
161    Lysius, Henriette Luise Wilhelmine, * Voigtstedt 7.1.1720, + Helfta 4.2.1791
162    Wegely, Jacob Friedrich, * Berlin 24.7.1749
          oo Berlin 31.5.1773
163    Meckel, Catharina Fredericke Louise, * Berlin 14.7.1753


320    Berendes, Johann Heinrich, Kgl. Preuß Kriegs- und Domänenrat, * Wernigerode
          26.8.1677, + Berlin 23.12.1737, oo Berlin 2.11.1719
321    Schultze, Anna Justina, * Berlin 26.1.1700, + Berlin 15.1.1721
324    Wegely, Wilhelm Caspar, Fabrikant, * Berlin 7.11.1714, + Berlin 14.9.1764
          oo Frankfurt/Main 15.3.1741
325    von der Burg, Marie Charlotte, * Frankfurt/Main 16.11.1721
326    Meckel, Johann Friedrich, Dr. med., Professor, berühmter Anatom  * Wetzlar 31.7.1724,
          + Berlin 18.9.1774, oo Berlin (St. Nikolai) 30.12.1750
327    Camann, Charlotte Louise, * Berlin-Cölln (St. Petri) 17.2.1724, + Berlin (Dor.) 30.10.1797
 

642    Schultze, Martin, * Chemnitz 10.9.1661, + Berlin 19.5.1712
          oo Berlin 8.11.1698
643    Grabow, Johanna Sophie, * Eisleben 30.10.1679, + Berlin 1.10.1739
648    Wegely, Johann Georg, Fabrikant, * Dießenhofen 1679/80, + Berlin 1.3.1755
           oo Berlin 1.7.1708
649    Högger, Anna Cleopha, * Zürich 29.1.1688, + Bad Freienwalde 21.8.1750
654    Camann, Justus Heinrich, * Minden 16-31.7.1692, + Berlin (Friedrichswerder) 24.5.1727
          oo Berlin-Cölln (St. Petri) 1721
655    Lieder, Katharina Louise, * Berlin (St. Petri) 1.1.1702, + Berlin (St. Nikolai) 13.3.1762

1308    Camann, Johann Hinrich, armer Glaser in Minden, + Minden 12.11.1717
            oo
1308    NN, + Minden 11.11.1717
1310    Lieder, Johann Hartmann,Vizekammerlakai,Kgl. preuß. Tribunalsbotenmeister,
            * Berlin 1673 (St. Petri), + Berlin (St. Petri) 20.2.1738, oo Berlin (St.
Petri) 1699
1311    Dammendorf, Catharina Louisa,
+ Berlin (St. Petri) 8.4.1721

2620   Lieder, Georg, Kurfürst. Brandenbg. Lakai, seit 1693 Beischenk,+ Berlin (St. Petri) 26.1.1718
            oo
2621    Langer, Elisabeth, + Berlin (St. Petri) 17.5.1701
2622    Dammendorf, Johann Peter,* 1646/48, Schneider, am 25.10.1704 Bürger zu Cölln
             oo
2623    Hahnelt, Catharina,+ Berlin (St. Petri) 3.5.1719



5244   Dammendorf, Abraham, Bürger zu Berlin
5246   Hahnelt, Martin, Lakai von Konrad v. Burgsdorff
           oo Ber
lin (St. Nikolai) 19.10.1640
5247    Busse, Elisabeth



10492   Hahnoldt, Martin, „lahmer Hüter“ aus Auma/Thüringen, 1609 Bürger zu Cölln
10494   Busse, Peter, Baumeister zu Storkow, + vor 1640

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2572    Grabow, Johannes, * Berlin 22.8.1611, + Berlin 10.5.1673
            oo Neuruppin 17.4.1648
2573    Bergmann, Anna, * Neuruppin 30.5.1633, + Berlin 23.1.1698
 

5144    Grabow, Johannes, * Blankenburg b. Berlin 16.4.1573, + Berlin 22.12.1624
            oo Neuruppin 21.8.1609
5145    Kriele, Anna, * Neuruppin 20.8.1591, + Berlin 13.10.1613
 

10288    Grabow, Johannes, * Schwanebeck b. Berlin um 1535, + Blankenburg vor 1582
              oo Blankenburg vor 1573
10289    Weidenberg, Anna, * Blankenburg um 1540, + vor 1624
 

20576    Grabow, Paul, Küster in Schwanebeck
20578    Weidenberg, Wolfgang, Pfarrer in Blankenburg, + nach 1573
 

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Stadtgeschichte : Die ersten Erwähnungen von Cölln 1237 und Berlin 1244 zeigen beider Städte mit ausgebildeten Kirchen- und Stadtverfassungen und einem für beide zuständigen Schultheißen. Beide Siedlungen befanden sich an einem Flußübergang rechts und links der Spree etwa in der Gegend des Molkenmarktes und der Nikolaikirche sowie der Fischerinsel.  DerAusbau beider Marktsiedlungen zu regelmäßig angelegten Städten und die Errichtung der Berliner Marienkirche dürfte in die Zeit nach 1230 zu setzen sein, als die Expansion der Markgrafen und die bäuerliche Kolonisation über den B.er Raum nach Östen und Nordosten vorstieß. 1251 erlangte B. Zollfreiheit, 1252 war das Franziskanerkloster vorhanden, Cölln erhielt ein Dominikanerkloster.  Das mit Stapelrecht und einer seit Ende des 13.Jh. nachzuweisenden Judengemeinde (Jüdengasse) versehene B. war eine bedeutende Fernhändlerstadt. Der Handel des mittelalterlichen B. beruhte auf dem Export von Getreide und Holz und dem Import von Fischen und Tuchen.  Die in einer Gilde zusammengeschlossenen Kaufleute beherrschten den 1253 bezeugten Rat.  Trotz getrennter innerer Verwaltung gab es seit 1307 einen gemeinsamen Rat mit dem Rathaus auf der Langen Brücke zwischen beiden Städten.  Bald nach 1300 wurden beide Städte ummauert.  Im Bunde mit Frankfurt/Oder und Brandenburg seit 1308 konnte B. seine politische Stellung weiter ausbauen, seit 1359 ist es als Mitglied der Hanse bezeugt.  Im späteren 14.  Jh. begann die Erwerbung von Dörfern und Landgütern durch den Rat.  Die Rolandsfigur auf dem Molkenmarkt brachte die Freiheit der Bürgerschaft zum Ausdruck, von 1391 bis 1442 und wieder seit 1508 besaß der Rat die städtische Gerichtsbarkeit, die im 18.Jh. immer stärker unter staatliche Kontrolle geriet.  Die Landesherren stärkten ihre Stellung in der Stadtmit Errichtung des Hohen Hauses um 1315.  Der neue hohenzollersche Landesherr, Kurfürst Friedrich 1., nahm die Stadt seit 1415 in strenge Zucht.  Dagegen suchten sich im B.er Unwillen 1442 und 1448 die Bürger vergeblich zu wehren.  Sie unterlagen seinem Nachfolger, Friedrich II., wobei auch die Macht der Patrizier zugunsten der Zünfte gebrochen, die Verwaltung beider Städte wieder getrennt, die Mitgliedschaft in der Hanse untersagt und das Stapelrechtaufgehoben wurde.  Im Norden der Stadt Cölln entstand seit 1443 das neue kurfürstliche Schloß, in dem die Kurfürsten seit 1470 ständig residierten, so daß die Doppelstadt B.-Cölln nun zur Residenzstadt des aufstrebenden brandenburgischen Territorialstaates wurde.
Bei der Einführung der Reformation 1539 wurde das Dominikanerkloster in ein Domstift verwandelt, in ein der Kurfürst 1613 das reformierte Bekenntnis nnahm, so daß B. nun in geistiger Hinsicht als Einlaßtor westeuropäischer Ideen Bedeutung genn. Das 1541 neugeordnete Schulwesen wurde 1574 durch Errichtung des Gymnasiums zum Grauen Kloster zentralisiert, 1650 kam das landesherrliche Gymnasium aus Joachimsthal nach Berlin. Nach dem Dreißigjährigen Krieg, in dessen Verlauf die Einwohnerzahl um ein Drittel zurückging, erlebte die Doppelstadt einen weiteren Aufschwung. 1646 wurde der Lustgarten angelegt, 1696/1716 erfolgte der Um- und Ausbau des Schlosses im barocken Stil, seit 1658 wurde die Stadt zur Festung ausgebaut und die Neustädte Friedrichswerder (1662) und Dorotheenstadt (1668) errichtet.  Seit 1685 siedelten sich französische Glaubensflüchtlinge an, die sich in einer französisch-reformierten Gemeinde zusammenschlossen.  Geistiges und künstlerisches Leben regte sich mit Gelehrten wie Samuel von Pufendorf (seit 1688) und Künstlern wie Andreas Schlüter (seit 1694), mit der Gründung einer Akademie der Künste 1694 und einer von Gottfried Wilhelm Leibniz angeregten Sozietät der Wissenschaften 1700, die 1711 als Akademie eröffnet wurde. 1659 wurde die kurfürstliche Bibliothek der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.  Zwischen 1688 und 1740 wurde die Friedrichstadt angelegt.  Das Schloß Charlottenburg wurde 1695/1712, das Zeughaus 1695/1706 erbaut Der absolutistische preußische Staat schloß 1709 alle fünf bisher selbständig verwalteten Städte (B., Cölln, Friedrichswerder, Dorotheenstadt, Friedrichstadt) unter einem Gouverneur zur königlichen Haupt- und Residenzstadt Preußens zusammen.  Den seiner Freiheiten beraubten städtischen Magistrat leitete seit 1747 ein staatlicher Stadtpräsident.  Im frühen 18.Jh. nahm die Garnison immer größeren Umfang an, 1710 wurde die Charitä als Krankenhaus errichtet.  Unter König Friedrich Wilhelm I. (seit 1713) begann der staatlich geförderte Aufbau der für militärische Zwecke betriebenen Manufakturen zur Herstellung von Tuch und Waffen, die Textilproduktion blühte im späteren 18.  Jh. immer mehr auf, 1750 entstand eine Porzellanmanufaktur, 1765 kam das Bankwesen auf, 1772 bildete sich die Preußische Seehandlung als Staatsbank heraus. 1799 wurde die erste mit Dampf betriebene Maschine aufgestellt.  Bei starker Zuwanderung erreichte die Bevölkerung der Stadt 1740 die Zahl von 81 000.  Nach dem Eintritt Preußens in die Reihe der europäischen Großrnächte Mitte 18.Jh. erfuhr die Hauptstadt B. eine weitere bauliche Ausgestaltung durch den Bau des Opernhauses, der katholischen St.-Hedwigs-Kathedrale und mehrerer Palais.  Der mit Lessing und Moses Mendelssohn verbundene Buchhändler Friedrich Nicolai galt als Hauptperson der B.er Aufklärung, die um die Jahrhundertwende in die B.er Romantik überging. 1791 wurde das Brandenburger Tor erbaut. Nach dem Zusammenbruch Preüßens 1806 war B. trotz zweijähriger französischer Besetzung ein Zentrum des nationalen Widerstandes gegen die napoleonische Fremdherrschaft. 1806/08 veröffentlichte Johann Gottlieb Fichte in B. seine "Reden an die deutsche Nation".  Auch die Dichter Tieck, Wackenroder, von Arnim und Heinrich von Kleist, der Theologe Schleiermacher, der Arzt Hufeland, der Landwirt Thaer ließen sich hier nieder und wurden zum Teil in den Lehrkörper der 1810 von Wilhelm von Humboldt gegründeten Universität aufgenommen, an der in der Folgezeit Alexander von Humboldt,die Gebrüder Grimm, der Philosoph Hegel, die Historiker Ranke und Mommsen lehrten, auch Karl Marx studierte 1836/41 hier und Friedrich Engels war 1841/42 Gasthörer.  Der Turnvater Friedrich Ludwig Jahn, der Dichter Ernst Moritz Arndt, die Militärs Scharnhorst, Gneisenau und von Clausewitz, die Reformpolitiker von Stein und von Hardenberg wirkten für die Neugestaltung Preußens im Zusammenhang einer romantischnationalen Bewegung für Einheit und Freiheit, die 1813 an der Seite Rußlands in die Befreiungskriege gegen Napoleon einmündete.
Im Jahre 1825 trat B. in eine überaus rasche Industrialisierung ein.  Während die Innenstadt durch den Architekten Schinkel neue klassizistische Bauwerke erhielt (Schauspielhaus, Neue Wache, Altes Museum u. a.), entstanden seit 1815 vor den Toren der Stadt die Betriebe des Maschinenbaus, des Lokohlotivbaus, des Dampfmaschinenbaus und später der Elektrotechnik mit Namen wie A. Borsig 1837 und W. v. Siemens 1847. 1826 entstand die erste Gasanstalt. 1838 wurde die erste preußische Eisenbahn nach Potsdam gebaut.
Mit dem Ausbau des Eisenbahnnetzes erhielt B. eine zentrale Stellung im deutschen Verkehrssystem: 1841 wurde die Anhalter Bahn eröffnet, 1842 die nach Stettin und Frankfurt/Oder 1846 nach Hamburg, 1866 nach Cottbus, 1867 nach Küstrin, 1871 nach Lehrte, 1875 nach Dresden, 1877 nach Neustrelitz, 1898 nach Wriezen.  Der Ausbau der Wasserstraßen zwischen Eibe und Oder kam dem Aufstieg der Großindustrie zugute, der innerstädtische Verkehr wurde durch den Bau der Ring- und Stadtbahn seit 1867 verbessert. 1902 wurde die erste Hoch- und Untergrundbahnstrecke in Betrieb genommen.
1871 als Hauptstadt des Deutschen Reiches bezeichnet, entwickelte sich 8. seit den Gründerjahren zur Weltstadt.  Von 966858 Ew. 1875 stieg die Bevölkerung auf 2040148 im Jahre 1905.  Es begann eine fieberhafte Bautätigkeit.  Die Wilhelmstraße wurde mit dem Auswärtigen Amt und dem Reichskanzierpalais ein Brennpunkt der Weltpolltik, die Friedrichstadt entwickelte sich zur großstädtischen City mit Geschäfts- und Warenhäusern, es entstanden ein Bankenviertel, ein Zeitungsviertel, im Westen der Stadt die Villenviertel.  Die Großindustrie wanderte mit ihrem Raumbedarf an den Rand der immer großflächiger werdenden Stadt und in die ländliche Umgebung hinaus, die Verwaltungen der Monopole und Konzerne hatten ihren Sitz in der Stadt, die auch auf dem Gebiet von Kunst und Wissenschaft einen hohen Rang erreichte.  Die Maler Adolph von Menzei und Max Liebermann, die Dichter Theodor Fontane und Gerhart Hauptmann, die Ärzte Rudolf Virchow und Robert Koch wirkten in B., das als Zentrum der Reichspolitik und Sitz des Reichstages auch die Politiker aller Parteien an sich zog.  Das Rote Rathaus wurde 1861/69 und das Stadthaus 1902/11 erbaut.  Mit dem Berliner Kongreß von 1878 stand die Stadt im Mittelpunkt der europäischen Politik. (Nach : Lexikon der Städte und Wappen der DDR, VEB Verlag Enzykopädie Leipzig 1979)
Nach dem 2. Weltkrieg wurde Berlin in 4 Besatzungszonen aufgeteilt, einer französischen, einer britischen, einer amerikanischen und einer sowjetischen. Während im den drei westlichen Zonen die Marktwirtschaft eingeführt wurden, herschte im Osten der Sozialismus. 1961 errichtete die Regierung in Ost-Berlin eine Mauer, umd den stetigen Strom der Flüchtlinge gen Westen zu stoppen. Am 9. November 1989 fiel diese Mauer nach Massenprotesten des Volkes, vor allem in Leipzig.
1990 wurden die beiden Teil der Stadt wiedervereinigt.

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